Pickmans Modell: Grusel – Hörspiel komplett (2011)

Eine düstere Szene in Pickmans Modell
Ein düsterer Dachboden

In Pickmans Modell schockieren die Gemälde von Richard Upton Pickman die Bostoner Kunstwelt. Es sind Darstellungen abscheulicher Wesen.

Dieses ⇒Hörspiel ist 2011 nach einem Werk von ⇒H. P. Lovecraft erschienen.

Hier kommt das Hörspiel:

Handlung von Pickmans Modell

Henry Thurber erwacht aus einem schrecklichen Traum. Er hat von jenem verfallenen Haus in einem Bostoner Elendsviertel geträumt, in das ihn der Maler Richard Pickman geführt hat. Und dort, in der Tiefe eines Brunnenschachts, begegnete er einem der Monster, die ihn von Pickmans Gemälden ansahen.

Nun fährt er mit seinem Freund und Kriegskameraden – sie waren beide im Frankreichfeldzug 1917/18 – Eliot Granger zurück zu seinem eigenen ⇒Haus. Sie sind Mitglieder im Bostoner Kunstverein. Sie erinnern sich bei einem wärmenden Getränk, wie sie dort den absonderlichen Kauz Pickman kennenlernten.

Dr. Reed nannte Pickman sogar pervers und wollte ihn aus dem Verein ausschließen. Immerhin gelang es ihm, das inkriminierte Gemälde „Leichenfresser beim Fraß“ wegsperren zu lassen.

Ein Tunnel
Ein alter Tunnel

Henry gesteht Eliot, er sei von Pickman, der über solche Widrigkeiten des Spießertums bloß lachte, fasziniert gewesen. Pickman habe ihn nach Monaten der Bekanntschaft schließlich in sein Atelier im North End eingeladen, jenem Elendsviertel, das Henry seitdem solche Alpträume beschert.

Sie fuhren mit der U-Bahn hin und Pickman erzählte, dass das Viertel, da in Nähe des Bostoner Hafens, von einem Tunnelsystem durchzogen sei, an das wohl etliche der Häuser aus der Zeit vor 1700 angeschlossen seien.

Diese Tunnel dienten nicht nur lichtscheuem Gesindel wie Schmugglern, Piraten und Huren als Unterschlupf, sondern wohl auch den Okkultisten aus Salem. Denn aus Salem, der Stadt der Hexen und Hexer, stammte Pickman selbst. Die Hexenprozesse seien wohl mittlerweile weltbekannt.

Ein Friedhof
Ein unheimlicher Friedhof

Das verfallene Haus im North End barg nicht nur ein Atelier, sondern eine ganze Abfolge von Räumen. Die Gemälde zeigten nicht nur Ghoule auf dem Friedhof, sondern auch Wechselbälger und Hexen. Aber auch der Einbruch der Kreaturen in die hiesige Weg des Alltags wurde dargestellt.

Was Henry so verblüfft, ist die Detailtreue und schiere Lebensechtheit der Darstellung. Kann das noch Phantasie sein?

Doch dann kam es im Keller zu einem Vorfall, der ihn vom Gegenteil überzeugte.

Weitere Informationen

Dieses Hörspiel ist ab 16 Jahren empfohlen.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.

Die Rollen und ihre Sprecher

Rolle Sprecher
Henry Thurber Dietmar Wunder
Eilot Granger Stefan Kaminski
Richard Pickman Sascha Rotermund
Dr. Andrew Reid Matti Klemm
Schaffner Hans Teuscher
Taxifahrer F.-G. Beckhaus
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