
Der Abenteurer Steve Clarney will endlich den größten Rubin der Welt, bekannt als „Das Feuer von Asshurbanipal“, in seinen Besitz bringen.
Dieses ⇒Hörspiel ist 2013 nach einer ⇒Geschichte von Robert E. Howard erschienen.
Hier kommt das Hörspiel:
Handlung von Das Feuer von Asshurbanipal
Der amerikanische Abenteuerer Steve Clarney sieht sich mit seinem arabischen Diener und Freund Yar Ali dem Tode gegenüber: Angekommen in der afghanischen Wüste, bleiben ihnen nur noch wenige Tropfen und ein paar Bissen Proviant, bevor sie aufgeben müssen. So nahe vor dem Ziel ihrer langen Suche, der Stadt der Teufel. Denn dort soll sich der sagenhaft große Rubin befinden, der „Das Feuer von Asshurbanipal“ genannt wird. Das hat ihnen ein Händler im persischen Shiraz erzählt. Doch er hat sie auch vor den gefahren gewarnt: Ein Fluch liege auf dem Stein, der jeden ereile, der ihn rauben will.
Ist der Stein nur eine Legende, fragen sich die beiden Abenteurer. Doch es gab laut Händler einen Türken, der den Stein leibhaftig gesehen hat – tief in der Wüste, in einer verlassenen Stadt, die aus schwarzem Stein erbaut wurde. Dort gingen Geister um, sagte der Türke, bevor er dem Wahnsinn verfiel. Das war vor 50 Jahren, also anno 1878.

Die Schüsse, die die Räuber hier abfeuern, sind jedenfalls sehr real. Clarney und Ali feuern zurück, was das Zeug hält. Nachdem sie die Räuber vertrieben haben, beschließen sie, nur noch nachts zu gehen – ihre Kamele haben sie längst verloren – und in kühlen Höhlen die Hitze des Tages abzuwarten.
Als Clarney am Mittag erwacht und aus der ⇒Höhle späht, erblickt er das Wunder, auf das er gewartet hat: Die Schwarze Stadt. Er weckt Ali, doch der zögert statt zu jubeln. Hat er etwa Angst? In der Abenddämerung erreichen sie die Ausläufer der Stadt, in deren Zentrum das Heiligtum auf sie wartet – und darin wird sich gewiss auch der Rubin finden. Ali bemerkt geisterhafte Schatten in den Winkeln der verfallenen Häuser, und auch die assyrischen Stierstatuen mit Menschenköpfen kommen ihm sehr verdächtig vor. Ein unheimlicher Schrei lässt Ali zusammenfahren, und Clarney identifiziert einen Tempel des furchtbaren Gottes Baal. Doch Ali weiß: Dämonen existieren.

Endlich gelangen sie ins Heiligtum. Der Abenteurer betritt die erste Vorkammer; er weiß, dass jede Kammer, die folgt, jeweils ein Stück größer sein wird, bis sie endlich von den gigantischen Ausmaßen der Haupthalle fast erdrückt werden. Eine enorme Treppe führt in die Düsternis, die nun von ihren Taschenlampen kaum durchdrungen wird. In der Mitte der Treppe liegt ein feiner Nebel, in dem ihre elektrischen Leuchten ausgehen.
In der anschließenden Finsternis gibt es nur eine Lichtquelle: Das unheimlich rote Glühen des Edelsteins, den sie suchen und das wie ein Herz pulsiert. Die Hand eines Skeletts hält ihn wie den Schatz eines versunkenen Reiches – und der Schädel des längst toten Königs grinst sie hinterhältig wissend an. „Nicht anfassen!“, fleht Yar Ali seinen Freund an. „Hier gibt es bestimmt Vorsichtsmaßnahmen.“ Von dem Fluch ganz zu schweigen.

Da hören sie Schritte. Es ist der Hauptmann der Räuber, denen sie entgangen sind. „Nureddin el Mekru!“, zischt Clarney. Er hätte ihn schon in Somalia töten sollen. Dort war Nureddin noch Sklavenhändler. Nun hat er es ebenfalls auf den Edelstein abgesehen. Seine Schergen halten die beiden Abenteurer in Schach. Auch die furchtsamen Warnungen dieser Beduinen können ihn nicht davon abhalten, das rotglühende Kleinod an sich zu nehmen.
Doch dann geschieht etwas Unerwartetes. Als ein tiefes Grollen zu vernehmen ist, beginnt Nureddin qualvoll zu schreien.
Weitere Informationen
Dieses Hörspiel ist ab 12 Jahren empfohlen.
Geräusche und Musik sorgen für eine dichte Kinofilmatmosphäre. Sie passen hervorragend zu den jeweiligen Szenen.
Die Rollen und ihre Sprecher
| Rolle | Sprecher |
| Steve Clarney | Wolfgang Pampel |
| Yar Ali | Tayfun Bademsoy |
| Händler | F.-G. Beckhaus |
| Nureddin El Mekru | David Nathan |
| Beduine | Kasper Eichel |








