Blutnacht – Das Haus des Todes: Film – Klassiker (1972)

Eine Gestalt in Blutnacht - Das Haus des Todes

In Blutnacht – Das Haus des Todes liegt das Grauen wie ein dunkler Schleier über dem seit vielen Jahren leerstehenden, abgelegenen Butler – Haus.

Hier kommt der Film:

Originatitel: Silent Night, Bloody Night

Alternativtitel: Night of the Dark Full Moon; Zora; Death House; Haus des Schreckens – Blutnacht

Blutnacht – Das Haus des Todes ist ein ⇒Horrorfilm aus dem Jahr 1972 von Theodore Gershuny mit John Carradine und Astrid Heeren.

Handlung von Blutnacht – Das Haus des Todes

Am Heiligabend 1950 stirbt Wilfred Butler bei einem Brandunfall vor seinem Anwesen in East Willard, Massachusetts. Das Haus wird seinem Enkel Jeffrey vermacht. Zwanzig Jahre später, 1970, trifft der Anwalt John Carter am Heiligabend mit seiner Assistentin und Geliebten Ingrid in East Willard ein. Jeffrey hat ihn beauftragt, das Haus zu verkaufen. Carter trifft sich mit den führenden Bürgern der Stadt: Bürgermeister Adams, Sheriff Bill Mason, dem stummen Charlie Towman, dem Besitzer der Lokalzeitung, und Tess Howard, der Telefonzentrale. 

Alle sind sich einig, das Butler – Anwesen im Namen der Stadt zum Schnäppchenpreis von 50.000 Dollar zu erwerben, die Jeffrey am nächsten Tag in bar verlangt. Carter und Ingrid verbringen die Nacht im Butler – Anwesen, werden aber im Bett von einem unbekannten Angreifer mit einer Axt brutal ermordet. Nach den Morden legt der Mörder Ingrid ein Kruzifix in die Hand und ruft den Sheriff an. Er stellt sich als Hausbesitzer vor und bittet ihn, Carters Verschwinden zu untersuchen. Während des Gesprächs mit Tess, die seinen Anruf weiterleitet, nennt er sich „Marianne“.

Die Villa in Blutnacht
Die unheimliche Villa im Film

Bei Einbruch der Dunkelheit trifft Jeffrey an der Villa ein, um sich mit Carter zu treffen, findet sie aber verschlossen und leer vor. Er fährt zum Haus des Bürgermeisters, wo er dessen Tochter Diane antrifft. Der Bürgermeister ist zur Kreisbank gegangen, um das benötigte Bargeld für die Zahlung abzuheben, und schickt Jeffrey deshalb zum Sheriffbüro. Gleichzeitig macht sich der Sheriff auf den Weg zur Villa, hält aber zunächst an Wilfred Butlers geschändetem Grab, wo dieser mit einer Schaufel zu Tode geprügelt wurde. Da Jeffrey den Sheriff nicht findet, kehrt er zum Haus des Bürgermeisters zurück. Dort erzählt ihm Diane, dass sie Anrufe für ihren Vater von einer gewissen „Marianne“ erhalten habe, die sie zur Villa winkte.

Verwirrt von den seltsamen Ereignissen beschließen Jeffrey und Diane, zum Anwesen zu fahren, halten aber an, als sie den verlassenen Wagen des Sheriffs entdecken. Die beiden besuchen die Zeitungsredaktion, wo sie Charlie treffen. Dieser erklärt ihnen, dass er aufgrund einer Kehlkopfentfernung nicht sprechen kann, aber ihnen schriftlich mitteilen kann, dass auch Tess zum Anwesen gegangen ist. Jeffrey und Charlie folgen ihr, während Diane in den Archiven die Geschichte des Butler – Hauses recherchiert.

Diane kann die Geschichte der Butlers rekonstruieren: 1930 starb Wilfreds Frau an Tuberkulose. 1933 wurde seine 15-jährige Tochter Marianne vergewaltigt und schwanger; ihr Sohn Jeffrey wurde nach Kalifornien geschickt. 1935 wandelte Wilfred das Anwesen in eine Nervenheilanstalt um und ließ Marianne einweisen. Der Rest der ⇒Geschichte wurde offenbar verschwiegen.

Eine Frau im Film
Diane Adams mit einer Pistole

Tess kommt an der Villa an und sieht den Polizeiwagen draußen laufen. Im Foyer begegnet sie dem unbekannten Mörder, der sie mit einem Kerzenständer erschlägt. Jeffrey trifft unterdessen bei Tess ein und findet ihr ⇒Haus leer vor. Daraufhin kehrt er zu Diane in die Zeitungsredaktion zurück. Diane erklärt Jeffrey, dass seine Mutter, entgegen seiner Annahme, nicht bei seiner Geburt gestorben ist, wie sie recherchiert hat. Jeffrey und Diane fahren gemeinsam zur Villa. Unterwegs kommen sie an Charlies brennendem Auto vorbei. Augenblicke später wirft sich Charlie gegen Jeffreys Wagen, und Jeffrey überfährt ihn. Bei der Untersuchung der Leiche bemerkt Jeffrey, dass jemand Charlie die Hände abgetrennt hat.

Im Herrenhaus findet Jeffrey im Foyer das Tagebuch seines Großvaters. Darin steht, dass dieser Marianne geschwängert hat. Das Tagebuch schildert, wie Wilfred dem gleichgültigen Krankenhauspersonal gegenüber feindselig wurde. An Heiligabend 1935 befreite er die Patienten und löste so ein Massaker aus, dem auch Marianne zum Opfer fiel. 1950 täuschte er seinen Tod vor und lebte seitdem anonym in einer nahegelegenen Nervenheilanstalt. Am selben Tag gelang ihm die Flucht, nachdem er in der Lokalzeitung gelesen hatte, dass das Butler – Anwesen zum Verkauf stand.

Jeffrey erzählt Diane, dass sein Großvater/Vater noch lebt und dass der Sheriff, Tess, Towman und der Bürgermeister ehemalige Insassen waren, an denen Wilfred sich für Mariannes Tod rächen wollte. Der Bürgermeister trifft mit einem Gewehr bewaffnet im Herrenhaus ein, und es kommt zum Feuergefecht zwischen ihm und Jeffrey, bei dem beide tödlich verunglücken.

Ein Bild im Horrorfilm
Wilfred Butler

Der Mörder, der sich als der betagte Wilfred Butler entpuppt, taucht schließlich auf, und Diane schnappt sich Jeffreys Waffe und erschießt ihn.

Einige Monate später, im darauffolgenden Jahr, wirft Diane einen letzten Blick auf das Butler – Anwesen, bevor es von einem Bulldozerteam zerstört wird.

Weitere Informationen

Dieser Film hat eine Altersfreigabe ab 16 Jahren.

Besetzung

Schauspieler Rolle
Patrick O’NealDer Anwalt (Jeffrey Butler)
John CarradineWilfred Butler
Mary WoronovDiane Adams (als Mel Stevens)
Jack SmithPatrick
OndineDer Bürgermeister (Tage)
Candy DarlingDie Tochter (Dawn)
Judy McConnellPhyllis
Jeffrey KonvitzShapiro
Lloyd KaufmanEin Dorfbewohner
Theodore GershunyDer Bäcker (Regisseur des Films)

Drehorte

Der Film Blutnacht – Das Haus des Todes wurde hauptsächlich in den USA gedreht, insbesondere in einem Herrenhaus am 1026 W Shore Rd, Mill Neck, Long Island, New York, das als „Butler mansion“ diente

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